Frischkäse-Walnuss-Ravioli in Salbei-Cherrytomaten-Butter von Tobias

Rezept von Redaktion (12.01.2017)

Frischkäse-Walnuss-Ravioli in Salbei-Cherrytomaten-Butter von Tobias
Bildnachweis: Tobias Z.

Zutaten

6 g Salz
20 g Walnüsse
100 g Frischkäse
160 g Butter
4 Zweige Salbei
2 Knoblauchzehen
20 Cherry-Tomaten (Kirschtomaten, intensives Aroma)
350 ml Gemüsebrühe
30 g Butter
80 g Pankomehl oder Semmelbrösel
50 g Parmesan

Zubereitung

1. Butter und Pankomehl in eine Pfanne geben. Pfanne erhitzen und goldbraun rösten. Die gerösteten Brösel aus der Pfanne auf einen Teller geben und beiseite stellen.

2. 5l Salzwasser in einem Topf zum kochen bringen. Mehl, Ei und Salz zu einem homogenen Teig kneten. Der Teig sollte nicht an den händen kleben. Ist der Teig zu trocken, tropfenweise Wasser hinzugeben. Ist der Teig zu klebrig etwas mehr Mehl hinzugeben.

3. Walnüsse etwas kleinhacken, in der Pfanne anrösten, etwas abkühlen lassen und mit dem Frischkäse mischen.

4. Teig dünn mit Hilfe einer Nudelmaschine ausrollen. Mit dem Ausstecher 12 Kreise ausstehen.
Einen halben TL von der Frischkäsemasse in die Mitte geben und das Teigplättchen zu Ravioli-Halbmonden falten, dabei die zu verklebenden Ränder mit etwas Wasser bestreichen und beim Falten fest andrücken.

5. Für die Soße, die Butter in einer Pfanne schmelzen, die Knoblauchzehe andrücken und hinzugeben. Die Tomaten halbieren, etwas Brühe in die Pfanne gießen und die Tomaten dazugeben.
Salbei fein schneiden in die Soße rühren. Die Soße Sprudelnd kochen auf etwa die Hälfte einreduzieren.

6. Die Ravioli in dem Salzwasser ca. 3 Minuten kochen, bis diese schön prall an der Wasseroberfläche schwimmen und anschließend durch die Soße ziehen.

7.Ravioli halbmondförmig auf einem Teller anrichten, etwas Soße darauf geben, Pankobrösel darüberstreuen und frischen Parmesan darüberreiben.

Warum ich dieses Rezept ausgesucht habe

Der Pastateig entspringt der Feder meiner Großmutter. Im Gegensatz zu anderen, traditionellen Nudelteigrezepten wird weder Öl noch anteilig Hartweizengries verwendet. Zudem kann der Teig auch sofort verwendet werden, da es ausdrücklich keiner Ruhezeit im Kühlschrank bedarf.

Bei der Soße handelt es sich um eine Kreation meiner Schwiegermutter. Besonders beim Lesen der Zutatenliste lässt sich noch nicht erahnen welche geschmackliche Wucht von der Soße ausgeht. In der Einfachheit liegt die Grundlage für das Große. Dies spiegelt sich auch wieder in der simplen Füllung der Ravioli.

Die Raffinesse erlangt das Gericht durch die gerösteten Panko-Brösel und den Parmesan. Dabei vereint sich der Ansatz exotisch-moderne Zutaten mit traditionellen Zubereitungsmethoden zu kombinieren. Die Tradition Brösel über die Pasta zu geben wurde mir in einem Kochkurs für traditionelle sizilianische Küche vermittelt. Der Ansatz Pankomehl statt Paniermehl zu benutzen ist dem Innovationsdrang geschuldet, stetig neue Sachen auszuprobieren.

Der Koch und Fernsehkoch Stefan Marquard war von dem Rezept begeistert, wenn auch in leichter Abwandlung (Cashew- statt Walnuss).

Über meine Heimat

Dieses Rezept wurde von Tobias Zwick eingereicht. Vielen Dank.

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Rezept-Bewertung

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Zubereitungszeit

60 Minuten

Portionen

Für 4 Personen

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